Seit der Mensch sesshaft geworden ist, gibt es immer wieder neue Seuchen. Pest, Cholera, Syphilis, Tuberkulose. Und auch im 20. Jahrhundert ging es weiter: An der spanischen Grippe um 1918 sind 50 Millionen Menschen gestorben, also drei Mal so viele wie im ersten Weltkrieg. Die neueren bedrohlichen Seuchen, Aids, SARS, Vogelgrippe, jetzt die Schweinegrippe, haben einiges gemeinsam: Sie hängen wahrscheinlich mit dem Verzehr von Tieren und/oder mit der Massentierhaltung zusammen. Aids ist vermutlich/eventuell vom Affen auf den Menschen durch Verzehr von Affenfleisch entstanden, Vogelgrippe und SARS wurden durch Massentierhaltung und Massenverzehr von Hühnern ermöglicht, die Schweinegrippe eventuell durch Massentierhaltung von Schweinen.
Wann lernt die Menschheit dazu? Das Töten von Tieren sollte langsam der Vergangenheit angehören. Fleischkonsum ist ungesund und grausam. Und kaum ein Vegetarier vermisst den Geschmack von Fleisch. Für mich immer wieder unverständlich: Menschen gehen so liebevoll mit ihren Haustieren um, regen sich (zurecht) über Quälerei von Hunden und Katzen auf – haben aber keine Probleme damit, dabei ein Wurstbrötchen zu verzehren, womit sie erheblich größere Quälerei verursacht haben.
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